Im Herzen der Kaffeeplantagen

Ich hatte das Glück, in einer traditionellen Hacienda zu wohnen, die von Kaffeeplantagen umgeben war. Gleich am ersten Morgen nahm ich an einer Führung teil, bei der uns die Bauern mit Leidenschaft erklärten, wie die besonderen Bedingungen – das Klima, die Höhe und die selektive Ernte – dazu beitragen, Kaffee von außergewöhnlicher Qualität zu produzieren. Selbst ein paar Bohnen zu pflücken, war eine bereichernde Erfahrung.

Ein absolutes Highlight war der Besuch von Salento und dem Cocora-Tal. In einer bunten Chiva fuhren wir durch die beeindruckenden Berghänge, vorbei an den höchsten Palmen der Welt. Die Weite und Stille der Landschaft waren überwältigend, und eine frisch gebrltigend, und eine frisch gebr\u00fhte Tasse Kaffee mitten in dieser Kulisse machte den Moment perfekt.

Manizales, mit seinem Blick auf den schneebedeckten Vulkan Nevado de Ruiz, bot einen ganz anderen, aber ebenso faszinierenden Charme. Die Stadt war quirlig, doch gleichzeitig ein Ort, an dem ich die Gastfreundschaft der Kolumbianer besonders spürte. Ein Abendessen in einem kleinen Restaurant, begleitet von einer weiteren Tasse des aromatischen Kaffees, bleibt mir in Erinnerung.

Zum Abschluss meiner Reise ging es nach Ibagué. Dieses kleine Dorf, mit seinen gepflasterten Straßen und der entspannten Atmosphäre, fühlte sich wie eine Reise in die Vergangenheit an. Hier erlebte ich die authentische Kultur Kolumbiens und spürte, wie sehr der Kaffee mit der Seele der Region verbunden ist.

Jeder Ort im Kaffeedreieck erzählt seine eigene Geschichte, doch alle verbindet die Liebe zum Kaffee und die Hingabe der Menschen. Noch heute denke ich bei jeder Tasse an die unvergesslichen Momente dieser Reise zurück.