Amazonas

Etwa zwei Bootsstunden weiter flussabwärts erreicht man Puerto Nariño, den nächstgrößeren Ort mit ca. 7.000 Einwohnern. In dem idyllischen Dorf mit Aussichtsturm bewegt man sich ausschließlich zu Fuß die kleinen Hügel hinauf und hinunter und grüßt im Vorbeigehen die Bewohner, die vor ihren Häusern arbeiten und werkeln. Nur wenige Bootsminuten vom Hafen von Puerto Nariño erreicht man den Tarapoto See, der bei den rosafarbenen Delfinen besonders oft und gern frequentiert wird. Diese einzigartigen Flussbewohner kann man im kolumbianischen Abschnitt des Amazonas besonders gut und mit hoher Wahrscheinlichkeit beobachten, sei es im Sommer oder im Winter. Teilweise kommen sie den Booten recht nahe oder springen in sicherer Entfernung aus dem Wasser.

Direkt am Ufer des gigantischen Amazonas beginnt der Dschungel, der sich genau wie der Fluss von Peru über Kolumbien bis nach Brasilen erstreckt. Den Besucher erwartet eine exotisch-grüne Welt, voller Leben auf Schritt und Tritt. Bei Spaziergängen tagsüber und/oder im Dunkeln sieht man Mikoaffen, Eidechsen, Insekten, Frösche, Tukane und andere Vögel. Die lokalen Führer kennen den Wald wie ihre Westentasche und weisen auf alles Sehenswerte hin, erklären Interessantes zu medizinischen Pflanzen, zum Spurenlesen und zum Orientieren.

Die Aktivitäten im Amazonas sind vielfältig und interessenbedingt. Sie reichen von Kanufahren auf dem Amazonas über Flussfischen, Canopy bis hin zum Besuch und Treffen von Indigenen, die entlang des Flusses in kleinen Gemeinden leben. Die freien Stunden und Abende verbringt man in einer Lodge umgeben von Palmen, tropischen Blumen und der einzigartigen Geräuschkulisse.

Highlights im Amazonas:

• Nachtwanderung entlang der Dschungelpfade mit einem einheimischen Führer zum Frösche suchen
• Kunsthandwerk kaufen in der indigenen Gemeinde Macedonia
• Sich nach einem Tag entlang des Amazonas in der Lodge einen frischen Bagre-Fisch mit Reis und Patacones schmecken lassen